Chefarzt der Rheumatologie blickt auf ein Vierteljahrhundert zurück
Von Assistenzarzt zum Chefarzt: Dr. Michail J. Govorovs Weg im St. Vincenz Hospital der KHWE in Brakel
22.10.2025
Brakel. Anfang der 2000er Jahre kam Dr. Michail J. Govorov als Assistenzarzt nach Brakel und widmete sich zunächst der klassisch internistischen Versorgung. Nach seiner Weiterbildung zum internistischen Rheumatologen in Sendenhorst bei Prof. Dr. Michael Hammer übernahm er 2005 die Leitung der Klinik für Rheumatologie als Chefarzt. Unter seiner Direktion entwickelte sich die Einrichtung zu einer Fachklinik mit überregionaler Bedeutung.
Dr. Michail J. Govorov wurde 1965 in Moskau geboren und begann mit 19 Jahren sein Medizinstudium an der Ersten Medizinischen Hochschule in Moskau. Seine Praxiseinsätze waren unter anderem in Neustadt in Holstein, Lübeck und Winsen/Luhe, bevor er schließlich nach Brakel kam.
In dieser Zeit entwickelte Dr. Michail J. Govorov die Abteilung konsequent weiter: Patienten kommen längst nicht mehr nur aus dem Kreis Höxter, sondern auch aus den benachbarten Regionen wie Paderborn, Lippe, Bielefeld sowie aus Hessen und Niedersachen. „Uns ist es wichtig, modernste Standards mit Menschlichkeit zu verbinden. Zeit für die Patienten liegt mir besonders am Herzen“, betont der erfahrene Chefarzt. „Unsere Patienten profitieren heute von hochwirksamen Medikamenten, individualisierten Behandlungskonzepten und einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit“, ergänzt der 60-Jährige. Mit mehr als 500 stationären und 1200 ambulanten Behandlungen pro Jahr zählt die Klinik zu einer wichtigen Anlaufastelle für Betroffene in der Region. Besonders prägend für die Klinik war in den vergangenen Jahren die Einführung neuer zielgerichteter Therapien, die vielen Patienten heute ein weitgehend beschwerdefreies Leben ermöglichen.
„Dass ich die Entwicklung dieser Fachklinik seit mehr als 20 Jahren begleiten darf, macht mich stolz“, sagt Dr. Michail J. Govorov. „Mein besonderer Dank gilt meinem engagierten Team: Ohne die Unterstützung, Motivation und den täglichen Einsatz jedes Einzelnen wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.“
In seiner Freizeit verreist der Chefarzt gerne mit seiner Frau und dem gemeinsamen Hund – ein Ausgleich zur intensiven Arbeit in der Klinik. Doch an den Ruhestand denkt er noch lange nicht: „Die Medizin entwickelt sich ständig weiter. Ich blicke optimistisch in die Zukunft und möchte weiterhin dazu beitragen, unseren Patienten die bestmögliche Behandlung zu bieten.“