Medizin und Pflege stärker vernetzen

Ruth Fürsch ist neue Einrichtungsleiterin im St. Johannes Baptist Seniorenhaus in Beverungen

Ruth Fürsch ist neue Einrichtungsleiterin im St. Johannes Baptist Seniorenhaus in Beverungen. Zusätzlich kümmert sich die 58-Jährige um die Weiterentwicklung der Pflegebereiche innerhalb der KHWE.

07.08.2020

Beverungen. Sie möchte die Versorgung der Menschen in den Krankenhäusern, in der ambulanten Pflege und Pflegeeinrichtungen noch stärker vernetzen: "Vor allem aber möchte ich Senioren ein gutes Zuhause bieten", ist Ruth Fürsch fest entschlossen. Die 58-Jährige ist neue Einrichtungsleiterin im St. Johannes Baptist Seniorenhaus der KHWE.

Damit übernimmt Fürsch die Nachfolge von Bianca Butterwegge, die Beverungen nach mehr als 20 Jahren verlassen und sich künftig um die Geschicke des St. Nikolai Seniorenhauses Höxter kümmern wird – sie folgt auf Heribert Fischer, der sich in wenigen Tagen in den Ruhestand verabschiedet. "Ich darf ein gut geführtes Haus übernehmen", sagt Fürsch, " in den kommenden Wochen möchte ich hören, ob und wo bei den Mitarbeitern der Schuh drückt und mit ihnen gemeinsam Ideen für die Zukunft entwickeln."

Nach ihrer Ausbildung war die 58-Jährige aus Kassel in der Krankenpflege tätig, bevor sie 1996 in die Altenpflege wechselte und sich zur Pflegedienstleitung weiterbildete. Dann studierte sie Soziologie und Politikwissenschaft mit Magisterabschluss und kehrte 2007 zurück in die Altenpflege. Sie war am Aufbau eines privaten Seniorenpflegeheims beteiligt, bei der Heimaufsicht tätig und ab 2014 Leiterin des kommunalen Alten- und Pflegeheims in Korbach. Zuletzt war sie Geschäftsführerin der Seniorenwohnanlagen (SWA) in Kassel mit 424 betreuten Seniorenwohnungen, 92 Pflegeplätzen und einem ambulanten Pflegedienst.

Strategische Weiterentwicklung der Pflegebereiche

Neben der Leitung des St. Johannes Baptist Seniorenhauses kümmert sich Fürsch zusätzlich um die strategische Weiterentwicklung der Pflegebereiche innerhalb der KHWE. "Das Unternehmen mit seiner hohen Werteorientierung bietet älteren Menschen nach einem Krankenhaus-Aufenthalt mit den Seniorenhäusern und den ambulanten Pflegestationen eine vollumfängliche Versorgung", sagt Fürsch, die diese Zusammenarbeit innerhalb der Holding künftig weiter stärken möchte – für die Patienten, für die Bewohner. "Mit Frau Fürsch gewinnen wir eine Mitarbeiterin mit Kompetenz und Erfahrung, die unser Unternehmen stärken wird", freut sich KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes.

Erst vor wenigen Tagen in Beverungen angekommen, verbringt Ruth Fürsch ihre Mittagspause schon jetzt am liebsten mit einem kleinen Spaziergang durch die Stadt. "Ich möchte auch im Ort gut vernetzt sein und Zug um Zug die Angehörigen der Bewohner, aber auch Vereine, Verbände und Institutionen kennenlernen", sagt sie. Die Mutter zwei erwachsener Kinder und Oma eines Enkelkindes liebt nicht nur ihre Arbeit, sie tanzt Tango aus Leidenschaft, kocht gerne mit Gemüse aus dem eigenen Garten oder macht Sport. Rutsch Fürsch: "Ich bin schon aus Hessen über den Weserradweg nach Beverungen geradelt und es war herrlich. Es ist einfach schön hier!"

Erweiterung an der Burgstraße

Seit wenigen Wochen laufen die Bauarbeiten für die Erweiterung des Seniorenhauses an der Burgstraße. Damit sollen künftig neben Wohnungen für Betreutes Wohnen ausschließlich Einzelzimmer mit Bad zur Verfügung stehen. Mit einziehen wird dann auch die Caritas Pflegestation Beverungen, außerdem soll an diesem Standort eine Tagespflege neu etabliert werden. "Unser Haus ist immer voll belegt und ich möchte die hohe Qualität weiterhin halten", ist Ruth Fürsch fest entschlossen. Die Fertigstellung ist für Ende 2021 geplant.

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